INHALTE DER PROJEKTARBEIT
In der Schule:
In den Schulen haben die Vereine eine Vielzahl von Möglichkeiten, um den Schulanfängern und ihren Eltern Sport und Bewegung näher zu bringen, zum Beispiel Sport- und Spielfeste, Sport-AGs, Projekttage, Schul-mannschaften oder Bundesjugendspiele.
Grundsätzlich sind Umfang, Form sowie inhaltliche Gestaltung der Angebote den Teilnehmern weitgehend freigestellt. Jedoch sollen primär zusätzliche und dauerhafte Bewegungsangebote zum regulären Sportunterricht geschaffen werden, die im Idealfall auch im Stundenplan integriert werden.
Die genauen Inhalte der Zusammenarbeit werden gemeinsam geplant und an die Bedürfnisse und Wünsche der Akteure angepasst. Die Veranstaltungen bieten darüber hinaus die Möglichkeit, die Schnuppergutscheine an die Schulanfänger zu verteilen und das Projekt kommunikativ zu begleiten.
Im Verein:
Ist das Interesse an Sport und Bewegung geweckt, sollten die Schulanfänger in den Vereinen speziell auf sie zugeschnittene Möglichkeiten vorfinden, weiter aktiv zu werden. Dazu bietet sich einerseits die Einrichtung von Schnupperkursen an, in denen der Verein die angebotenen Sportarten präsentiert. Aber auch Wochenend-workshops, Feriensportkurse oder ähnliches wären geeignete Möglichkeiten.
Diese Angebote können mit den Gutscheinen kostenlos besucht werden.
Die Kinder und Eltern haben so die Gelegenheit, Vertrauen zu den Vereinen zu gewinnen und die verschiedenen Sportmöglichkeiten kennen zu lernen. Anschließend können die Kinder ihren Lieblingssport in den Regel-angeboten der Vereine nahtlos fortsetzen.
Kooperationen zwischen Vereinen und Schulen:
Für eine erfolgreiche und nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Schule und Sportverein müssen Ansprüche und Zielsetzungen klar formuliert werden. In vorbereitenden Gesprächen erarbeiten die Vertreter des Sportvereins und der Schule einen Kooperationsplan und treffen dabei Vereinbarungen über die Inhalte ihrer Zusammen-arbeit und das konkrete Vorgehen.
Die Projekt-Übungsleiter sind als Bindeglied zwischen Verein und Schule für die Organisation und die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen verantwortlich. Der Sportkreis Frankfurt unterstützt und berät die Vertreter der Schulen und Vereine bei der Erarbeitung ihres Kooperationsplans. In regelmäßigen Koordinationsgesprächen wird mit den Übungsleitern der Verlauf der Zusammenarbeit erörtert. Zusätzlich erhalten diese begleitende Fortbildungsangebote zu Fragen der Kooperationsgestaltung oder der kindlichen Bewegungsförderung.